Rassismus geht durch den Magen!
OTS0192 5 II 0306 NFW0004 CI Di, 23.Mai 2006
Politik/FPÖ/STRACHE/GEMEINDERAT/ANTRAG
Strache: FPÖ-Antrag betreffend der Speisepläne an den Wiener Kindergärten im morgigen Gemeinderat!
=
Wien, 23-05-2006 (fpd) - Der Klub der freiheitlichen gemeinderäte wird bei der morgigen Sitzung einen Antrag betreffend der Speisepläne für die Wiener Kindergärten, Schulen und Kindertagesheime einbringen. Anbei der Antrag im Wortlaut:
A n t r a g der FPÖ-Gemeinderäte Heinz-Christian Strache, Veronika Matiasek, David Lasar, Mag. Johann Gudenus M.A.I.S. und Mag. Wolfgang Jung betreffend Speiseplan in Kindergärten, Schulen und Kindertagesheimen der Stadt Wien
In Wiener Kindergärten, Schulen und Kindertagesheimen werden Gerichte mit Schweinefleisch zunehmend vom Speiseplan gestrichen. So wurde etwa im Kurier am 10.Mai 2006 vom "Schnitzelverbot im Kindergarten" berichtet, wonach eine ganze Kindergruppe aufgrund der Beschwerde der Eltern eines einzelnen moslemischen Kindes auf das beliebte Wiener Schnitzel verzichten soll. Schweinefleisch in Maßen, gesund und bekömmlich zubereitet, ist ein Teil des Speiseplanes, wie ihn unsere Kinder gewöhnt sind. Schnitzel, Leberkäse, Faschiertes, Schinken und ähnliche Gerichte waren daher bis jetzt unwidersprochen Bestandteil des Mittagessens in Schulen und Kindergärten. Auf Druck moslemischer Eltern kommt es in der Praxis immer öfter dazu, daß Schweinefleisch zunehmend aus dem Speiseplan gestrichen wird. Bisher ist kein Kind zum Essen von Speisen, die abgelehnt oder aus gesundheitlichen Gründen nicht vertragen werden, gezwungen worden. Auf Vereinbarung wird in solchen Fällen ein Ersatzgericht bereitgestellt. Das gilt auch für moslemische Kinder, die aus religiösen Gründen kein Schweinefleisch essen.
Die gefertigten Gemeinderäte stellen daher gemeinsam mit den Mitunterzeichnern gemäß § 35 der Geschäftsordnung für den Gemeinderat der Stadt Wien nachfolgenden
A n t r a g:
Der Speiseplan für Kindergärten, Schulen und Kindertagesheime der Stadt Wien soll weiterhin den Essgewohnheiten der Wiener Kinder angepasst bleiben. Dabei sollen auch Gerichte aus Schweinefleisch, gesund und bekömmlich zubereitet, nicht fehlen. Kinder, die kein Schweinefleisch essen, sollen, so wie bisher üblich, ersatzweise eine andere Speise erhalten.
In formeller Hinsicht wird die Zuweisung dieses Antrags an den Gemeinderatsausschuss für "Bildung, Jugend, Information und Sport" beantragt.
Rückfragehinweis:
FPÖ-Wien
Politik/FPÖ/STRACHE/GEMEINDERAT/ANTRAG
Strache: FPÖ-Antrag betreffend der Speisepläne an den Wiener Kindergärten im morgigen Gemeinderat!
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Wien, 23-05-2006 (fpd) - Der Klub der freiheitlichen gemeinderäte wird bei der morgigen Sitzung einen Antrag betreffend der Speisepläne für die Wiener Kindergärten, Schulen und Kindertagesheime einbringen. Anbei der Antrag im Wortlaut:
A n t r a g der FPÖ-Gemeinderäte Heinz-Christian Strache, Veronika Matiasek, David Lasar, Mag. Johann Gudenus M.A.I.S. und Mag. Wolfgang Jung betreffend Speiseplan in Kindergärten, Schulen und Kindertagesheimen der Stadt Wien
In Wiener Kindergärten, Schulen und Kindertagesheimen werden Gerichte mit Schweinefleisch zunehmend vom Speiseplan gestrichen. So wurde etwa im Kurier am 10.Mai 2006 vom "Schnitzelverbot im Kindergarten" berichtet, wonach eine ganze Kindergruppe aufgrund der Beschwerde der Eltern eines einzelnen moslemischen Kindes auf das beliebte Wiener Schnitzel verzichten soll. Schweinefleisch in Maßen, gesund und bekömmlich zubereitet, ist ein Teil des Speiseplanes, wie ihn unsere Kinder gewöhnt sind. Schnitzel, Leberkäse, Faschiertes, Schinken und ähnliche Gerichte waren daher bis jetzt unwidersprochen Bestandteil des Mittagessens in Schulen und Kindergärten. Auf Druck moslemischer Eltern kommt es in der Praxis immer öfter dazu, daß Schweinefleisch zunehmend aus dem Speiseplan gestrichen wird. Bisher ist kein Kind zum Essen von Speisen, die abgelehnt oder aus gesundheitlichen Gründen nicht vertragen werden, gezwungen worden. Auf Vereinbarung wird in solchen Fällen ein Ersatzgericht bereitgestellt. Das gilt auch für moslemische Kinder, die aus religiösen Gründen kein Schweinefleisch essen.
Die gefertigten Gemeinderäte stellen daher gemeinsam mit den Mitunterzeichnern gemäß § 35 der Geschäftsordnung für den Gemeinderat der Stadt Wien nachfolgenden
A n t r a g:
Der Speiseplan für Kindergärten, Schulen und Kindertagesheime der Stadt Wien soll weiterhin den Essgewohnheiten der Wiener Kinder angepasst bleiben. Dabei sollen auch Gerichte aus Schweinefleisch, gesund und bekömmlich zubereitet, nicht fehlen. Kinder, die kein Schweinefleisch essen, sollen, so wie bisher üblich, ersatzweise eine andere Speise erhalten.
In formeller Hinsicht wird die Zuweisung dieses Antrags an den Gemeinderatsausschuss für "Bildung, Jugend, Information und Sport" beantragt.
Rückfragehinweis:
FPÖ-Wien
Respekt - 23. Mai, 21:17