10
Apr
2006

Brandanschlag auf islamischen Friedhof in Wien

Brandanschlag auf islamischen Friedhof in Wien
Al Rawi: Schmierereien und zerschlagene Fenster - Sachschaden an Schalung - Bauvorhaben aber nicht verzögert

Der islamische Friedhof, der an der Großmarktstraße liegt, befindet sich derzeit in der Bauphase, er soll heuer eröffnet werden.

Auf die Wand des künftigen Gebethauses wurde "Das wird gesprengt!" geschmiert.

Wien - Gegen den in Bau befindlichen islamischen Friedhof in Wien-Liesing ist am Sonntag ein Brandanschlag verübt worden: Wie Omar Al-Rawi, SPÖ-Gemeinderat und Integrationsbeauftragter der Islamischen Glaubensgemeinschaft (IG), der APA berichtete, sind Schäden an der Verschalung im Gebetsraum der Anlage entstanden. Außerdem sei eine Wand mit der Parole "Das wird gesprengt" beschmiert worden.

Bei dem Gebäude handelt es sich noch um einen Rohbau. Durch das Feuer wurde die Verschalung, die zum betonieren errichtet wurde, beschädigt, sagte Al-Rawi. Für ihn ist das "ein Anschlag auf die Bausubstanz". Dazu seien mehrere Fenster eingeschlagen worden.

Bau verzögert sich nicht

Das Bauvorhaben, dass sich des öfteren verzögert hat und heuer fertig gestellt werden soll, verzögere sich durch das Feuer nicht, versicherte Al-Rawi: "Aber es bedeutet einen materiellen und einen emotionalen Schaden."

Die Brandstiftung sei "aufs Schärfste zu verurteilen", sagte Al-Rawi. Der Vorfall zeige, dass man sich der Islamophobie "wirklich ernsthaft widmen soll". Er forderte, "nicht leichtfertig islamfeindliche Themen ins politische Tagesgeschäft einzubringen".

Häupl verurteilt "aufs Schärfste"

Auch Wiens Bürgermeister Michael Häupl (S) verurteilte den Anschlag "auf Schärfste": "Ich lasse nicht zu, dass in unserer Stadt Hass gegen Bevölkerungsgruppen geschürt wird und dass Fremdenfeindlichkeit sowie Antiislamismus Platz greifen", erklärte er Sonntag Nachmittag in einer Aussendung. Verantwortlich für solche Taten sei "eine hetzerische Politik auch in unserer Stadt, die kein Miteinander, sondern ausschließlich ein Gegeneinander kennt", so Häupl, ohne Parteien oder Namen zu nennen.

Als "Besorgnis erregendes Zeichen" verurteilte die Integrationssprecherin der Grünen-Wien, Alev Korun, den Brandanschlag. "Gerade dieser Friedhof sollte ein Symbol dafür sein, dass Muslime in Wien eine neue Heimat gefunden haben und in die Gesellschaft integriert sind."

Der Vorfall ereignete sich in der Früh. Gegen 8.30 Uhr waren Polizei und Feuerwehr von einem Mitarbeiter der MA30 verständigt worden, der den Brand bemerkt hatte. Bei der Polizei wurden vom Landesamt für Verfassungschutz und Terrorismusbekämpfung (LVT) "Ermittlungen in Richtung Brandanschlag eingeleitet", wie die Polizei der APA mitteilte. (APA)

7
Apr
2006

YIDDISH EVERGREENS

Benefizkonzert gegen Rassismus:

YIDDISH EVERGREENS - Klezmermusik von Folk bis Jazz
mit dem Ensemble Scholem Alejchem
Mittwoch, 26. April 2006, 20:00 Uhr
Theater Odeon, 1020 Wien, Taborstraße 10

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5
Apr
2006

Christen & Muslime

Auch eine Unterschrift kann manchmal ein wichtiges Zeichen sein:

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4
Apr
2006

"Nur ein Bild vom Führer"

Kurier-Artikel vom 30.03.2006 |apa |dk

"Nur ein Bild vom Führer"

Drei Jugendliche sind am Donnerstag wegen eines rassistisch motivierten Überfalls auf eine Prostituierte in Wien-Fünfhaus im Straflandesgericht zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt worden. Mit den Worten "Scheißneger, give me your money!" hatten die drei Lehrlinge im Alter zwischen 16 und 18 Jahren einer 21-jährigen Nigerianerin 30 Euro abgenötigt. Dabei bedrohten sie die Frau mit einem Schlagstock und einem gezückten Messer.

Der Raub ereignete sich in der Nacht zum 16. Jänner 2006 auf der für den so genannten Straßenstrich bekannten Linzer Straße. Staatsanwältin Hanna Haimböck beschuldigte die Jugendlichen, sie hätten sich aus rassistischen Gründen bewusst eine schwarzafrikanische Prostituierte ausgesucht. Die Angeklagten behaupteten demgegenüber, das Opfer wäre "zufällig schwarz" gewesen.

Fotos von Hitler

Die Indizien sprachen eindeutig dagegen: Als das Trio knapp 30 Minuten nach der Tat festgenommen werden konnte - sie hatten sich mit der Beute an einem Imbiss-Stand etwas zu essen gekauft -, entdeckte die Polizei bei zwei von ihnen auf eine rechtsradikale Gesinnung hinweisende Gegenstände. Der eine trug eine Jacke mit einem aufgenähten Hakenkreuz, der andere hatte ein Hitler-Foto ein- und einen Button mit der Reichsfahne angesteckt.

Provokantes Grinsen

Darauf angesprochen, bemerkte nun der 18-Jährige: "Es war doch nur ein Bild vom Führer!" Dass er sein Opfer mit rassistischen Schimpfen beschimpft hatte, als er am Kommissariat wieder mit der Frau konfrontiert wurde, tat er vor Gericht mit einem provokanten Grinsen ab.

Zwei Geschworenen platzte darauf hin der Kragen. "Ich vermisse bei Ihnen Reue und ein angemessenes Auftreten", gab eine Laienrichterin zu bedenken. "Genau. Sie lachen ja noch drüber", ergänzte der neben ihr sitzende Geschworene.

Nichtigkeitsbeschwerde

Der 18-Jährige wurde als Rädelsführer wegen schweren Raubes zu vier Jahren Haft verurteilt, worauf er Nichtigkeitsbeschwerde und Berufung anmeldete. Ein gleichaltriger Komplize erhielt zwei Jahre, davon acht Monate unbedingt. Der Jüngste fasste drei Jahre aus, davon ein Jahr unbedingt: Der 16-Jährige hatte im Vorverfahren am Ende seiner Einvernahme angegeben, die beraubte Frau sei "negroid" und daher "minderwertig". Die U-Richterin ließ dieses Statement protokollieren.

zarabraucht

25
Mrz
2006

Wehret den Anfängen!

Fr, 24.Mär 2006

FPÖ/Mölzer/EU/Fraktionsbildung

Mölzer: Gute Vorgespräche zur Bildung einer neuen rechtsdemokratischen Fraktion im Europaparlament!

Utl.: Utl.: Neue Fraktion soll um die Lega Nord, die Liga der
polnischen Familien, den Vlaams Belang und um die FPÖ gruppiert
werden. =

Wien, 24-03-2006 (OTS) - Wegen des versuchten Ausschlusses der Lega Nord und der Liga der polnischen Familien sowie anderer Abgeordneter, die jetzt zu den Fraktionslosen gewechselt sind, platzte die Fraktion "Independence/Democracy" im Europäischen Parlament. Nach dem Ausscheiden der Lega Nord und der Liga der polnischen Familien aus dieser Fraktion gebe es nun Bemühungen zur Bildung einer neuen rechtsdemokratischen Fraktion im Europäischen Parlament, die um die Regierungspartei Lega Nord, die regierungsunterstützende Partei Liga der polnischen Familien, den Vlaams Belang, der in Meinungsumfragen die stärkste Partei Belgiens ist, und um die FPÖ gruppiert wird, das gab heute der freiheitliche EU-Abgeordnete Andreas Mölzer bekannt.

Die Bildung der neuen rechtsdemokratischen Fraktion verzögere sich wegen des Rechtsstreits über Fraktionsgelder der Fraktion "Independence/Democracy", der wahrscheinlich vor dem Europäischen Gerichtshof ausgetragen werden wird, erklärte Mölzer weiter. Aufgrund der bisherigen Vorgespräche zeigte sich Mölzer aber zuversichtlich, daß es in Kürze zur Bildung der neuen rechtsdemokratischen Fraktion kommen werde.
Schluß (bt)

Stets gut informiert:
www.fpoe.at/ www.andreas-moelzer.at/ www.zurzeit.at/

Rückfragehinweis:
Dr. Bernhard Tomaschitz
Funkruf: (0664) 17 65 433
E-Post: redaktion@zurzeit.at


*-*-*
Im Übrigen gibts in Österreich NATÜRLICH keinen Rassismus!

In Österreich gibt es keinen Rassismus!

Um das zu belegen hier LeserInnen-Meinung aus Die Presse auf die Veröffentlichung des Rassismus Report 2005. - Warum gerade Die Presse und nicht Krone, z.B.? Nun, weil die LeserInnenschaft dort doch so wundervoll bürgerlich sein soll :-)

Von LePenseur am Freitag, 24.03.06 um 18:16
ZARA kämpft ums Überleben
Na, wenigstens EINE wahre Nachricht findet sich sogar in diesem Artikel. Doch wie schon Goethe meinte: "Die Botschaft hör’ ich wohl. Allein mir fehlt der Glaube" — und die obligate Devotionsbücke der Politiker vor diesen selbsternannten Rassistenjägern (recte: Steuergeldschmarotzern) wird wohl verhindern, daß ZARA dort landet, wo es eigentlich hingehört: Justizzentrum Marxergasse, Handelsgericht Wien — Abteilung Insolvenzen.
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Von bibi3 am Freitag, 24.03.06 um 21:46
Re: ZARA kämpft ums Überleben
Der Denker
Wenn du die Notwendigkeit und Wichtigkeit der Veröffentlichung dieser TATSACHEN bezweifelst bzw. den Inhalt als unwahr bezeichnest, muss ich ernsthaft anzweifeln, dass "Le Penseur" der richtige Nick-name für dich ist. Denn als Denker zeichnest du dich durch diese zweifelhaften Behauptungen nicht wirklich aus!
Auf diesen Beitrag antworten
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Von Walter Gerhold am Freitag, 24.03.06 um 17:23
Rassismus
Ein Problem mit den staendigen Vorwuerfen von Rassismus ist die Tatsache, dass diese eine Einbahnstrasse sind. In den Entwicklungslaendern bestehen genauso viele Antipathien und Vorurteile gegen den Westen wie umgekehrt. Buerger der Entwicklungslaender haben anscheinend das Recht sich im Westen zu etablieren, und diesen dann zu kritisieren weil er andere Werte hat. Taeten dies Europaer in Afrika, waere es Kolonialismus.Man versuche einmal eine christliche Kirche in Saudi Arabien zu bauen. Was heisst tabulos?
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Von naservas am Freitag, 24.03.06 um 17:35
Re: Rassismus
stimmt genau
während in afghanistan einem christen wegen seiner konversion der tod droht, alle dänen mit mord und kopfgeld dafür gedroht wird, werden in wien 200,000 moslems dergestalt drangsaliert, dass einer oder zwei auf einer kreuzung das kopftuch runtergerissen wurde. tut mir leid, ich kann mich darüber nicht mehr empören.
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Von naservas am Freitag, 24.03.06 um 17:10
frechheit!
alltäglich, dass türkinnen das kopftuch an der kreuzung heruntergerissen wird? ich lebe in wien und nichts dergleichen habe ich beobachtet. aus ein, zwei-fällen soetwas zu konstruieren das ist einfach "zara". wenn man keine finanzierung hat muss man halt umso lauter schreien. auf fm4 habe ich einmal ein interview mit jungen einwanderinnen gehört: ach wie super fein die türkischen burschen sind. eine serbin hat dann gemeint: ja aber den anderen mädels greifen sie dauern auf den hintern. jaja die feinen kerle. das ist alltäglich. rassisumus pur! das fehlt im bericht der Zaras.
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Von Samy21 am Freitag, 24.03.06 um 16:32
Darüber nachdenken
muss man schon einmal, dass (angeblich) die rassistischen Übergriffe von Jahr zu Jahr steigen. Vielleicht hängt es auch damit zusammen, dass wir immer mehr Ausländer in Österreich haben. Die Integration funktioniert nicht und die Asylverfahren und Abschubverfahren sind viel zu milde. Mich wundert es nicht wenn die echten Österreicher nervös, zornig und aggressiv gegenüber denen werden die Versuchen unsere Kultur und Sitten zuverdrängen und ihre verbreiten. Gott sei Dank gibt es eine FPÖ die dagegen steht. Den es wird langsam Zeit mit Österreich aufzuräumen, bevor es zu spät ist.
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Von Realist am Freitag, 24.03.06 um 16:32
Interessant
ist das schon. Vorerst werden alle Schleußen geöffnet und jeder aufgenommen. Keine Dokumente sind automatisch ein Argument, um nicht abgeschoben und vielleicht sogar eingebürgert zu werden. Bringt möglicherweise Wählerstimmen. Die Situation ist tatsächlich für alle Beteiligten schwer. Für Immigranten aber auch für INLÄNDER. Haben diese kein Recht sich zu artikulieren, wenn sie sich überfahren fühlen? Ist es nicht bis zu ZARA vorgedrungen, dass es in Wien Viertel gibt, wo Inländer - echte Österreicher - Exoten sind? Wieso müssen sich diese des Rassismus bezichtigen lassen, wenn sie unglücklich sind und reelle Existenzängste verspüren? Wie wäre es, wenn sich ZARA darum kümmern könnte, woher die Massen armer Menschen um ihr letztes Geld von Schlepperhaien ins Land geschoben werden? Das wäre ein wichtiges Betätigungsfeld. Möglicherweise braucht man ZARA danach bald nicht mehr. Gorbatschow hat mit Glasnost auch gewußt, dass danach seine Tage gezählt sein werden. Hut ab vor dieser Größe!
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Von Pressler am Freitag, 24.03.06 um 15:24
Sind da auch jene Fälle erfasst...
...bei denen ÖsterreicherInnen beschimpft werden, z.B., weil sie kein Kopftuch tragen?
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Von Pressler am Freitag, 24.03.06 um 14:14
Komisch...
...obwohl ich viel in Wien herumkomme und eine Viezahl von freunden und Bekannten habe, habe ich solche Vorfälle noch nie gesehen oder wurde mir davon erzählt, wie kommt das?
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Von Graf Gudenus am Freitag, 24.03.06 um 14:01
Strache, letztlich das Haupt der Deutschnationale,
der Herkunft nach ein Tscheche, darf man ihm deswegen ablehnen, ohne als .. bezeichnet zu werden?
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Von Zarah Leander am Freitag, 24.03.06 um 13:51
Hilfe, schon
wieder ein Verein, der den Bedarf weckt, den er zu bekämpfen vorgibt. Steigender Rassismus = steigender Griff ins Geldbörsel der Bürger. Sowas macht man/frau doch ehrenamtlich, nicht wahr!

zarabraucht

24
Mrz
2006

Rassismus Report 2005 erschienen

Über 1100 rassistische Meldungen bei ZARA – Immer mehr Menschen setzen sich zur Wehr

Der Anti-Rassismus-Verein ZARA hat heute den Rassismus Report 2005 der Öffentlichkeit präsentiert.
Der Report.
Pressemeldungen.



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zarabraucht

23
Mrz
2006

Rassistische Brandstifter

Was täten sie nur ohne die Ausländer!?:


Politik/BZÖ/Scheuch/Ausländer

Scheuch: Handlungsbedarf in Ausländerpolitik ist evident!

Wien (OTS) - "Die hohe Anzahl an arbeitslosen Ausländern zeigt, dass Handlungsbedarf in der Ausländerpolitik evident ist. Wir wollen die Problem lösen, bevor ähnliche Zustände wie in Frankreich drohen, fernab einer reinen Parolenpolitik a’la Strache ohne jegliche Umsetzungskompetenz", stellte heute Bündnissprecher NAbg. DI Uwe Scheuch anlässlich der aktuelllen Diskussion fest.

Es sei unverantwortlich, die Realität zu ignorieren und damit Konflikte heraufzubeschwören. Die "trojanische Politik" von SPÖ und ÖVP in den neunziger Jahren ohne die Konsequenzen zu sehen müsse ein für alle Mal der Vergangenheit angehören. "Das BZÖ in der Regierung hat reagiert und mit dem neuen Staatsbürgerschaftsgesetz und Asylgesetz notwendige Verschärfungen umgesetzt. Jetzt gilt es, die Situation neu zu beurteilen und die nächsten Schritte in der Ausländerpolitik umzusetzen", erklärte Scheuch.

Der BZÖ-Sprecher verwies darauf, dass der Anstieg der Arbeitslosigkeit bei Ausländern im letzten Jahr vier Mal so hoch gewesen sei wie bei den Inländern. In den vergangenen 5 Jahren sei die Anzahl von arbeitslosen Ausländern von 26.000 auf 60.000 also um mehr als 100 Prozent gestiegen. "Wir müssen die Fakten zur Kenntnis nehmen. Es findet ein großer Verdrängungswettbewerb bei den minderqualifizierten Arbeitskräften statt. Darunter befinden sich viele ausländische Arbeitskräfte. Wenn sie über einen langen Zeitraum keinen Job finden, können sie nicht länger das österreichische Sozialsystem belasten".

Scheuch nannte in diesem Zusammenhang die BZÖ-Forderung nach Einführung einer Green Card nach kanadischem Vorbild. Demnach sollen jährlich höchstens 2000 Schlüsselkräfte nach Österreich kommen. "Derzeit wandern statt der vereinbarten 7000 jährlich 50.000 "quotenfreie" Ausländer zu. Die Quotenregelung ist ineffizient und gehört daher abgeschafft.

Weiter mahnte der BZÖ-Sprecher im Bildungsbereich die Einführung des Berliner Modells - eine bessere Verteilung von Schülern mit nicht deutscher Muttersprache - eine Rückkehrhilfe für Asylwerber mit negativem Asylbescheid sowie Einschränkungen bei der Familienzusammenführung ein.

"Mit BZÖ-Obmann LH Dr. Jörg Haider als Chefverhandler beim Ausländer-Reformdialog ist jedenfalls sichergestellt, dass die BZÖ-Forderungen optimal vertreten werden", so Scheuch abschließend. (Schluss)

Rückfragehinweis:
Bündnis Zukunft Österreich (BZÖ)
Lukas Brucker
0664/1916323


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Rassistische Brandstifterinnen

Und das Dämchen darf natürlich nicht fehlen:


Parlament/Partik-Pable/Inneres/Ausländer/Soziales

Asyl: Partik-Pable: "Abschiebung von Zou Youeying ist gesetzeskonform"

Wien (OTS) - "Auch internationale Menschenrechtsorganisationen müssen endlich zur Kenntnis nehmen, daß österreichische Gesetze zu beachten sind", mit diesen Worten antwortete heute die Sicherheitssprecherin des Freiheitlichen Parlamentsklubs Abg. Dr. Helene Partik-Pable auf die Kritik, daß eine Chinesin, die mit einem Österreicher verheiratet ist, nach China abgeschoben und dem Ehemann die Kosten für die Rückführung verrechnet wurden.

Nach den nunmehr in Kraft getretenen Bestimmungen des Fremdengesetzes müsse jeder, der in Österreich Aufenthalt oder Niederlassung erwerben möchte, einen rechtmäßigen Titel haben. Im gegenständlichen Fall der vor fünf Jahren illegal nach Österreich eingereisten Chinesin Zou Youeying, fehle aber die Grundvoraussetzung für einen Aufenthalt in Österreich - nämlich die Rechtmäßigkeit des Aufenthaltes - daher sei die Abschiebung gesetzeskonform, erklärte Partik-Pable.

"Die NGOs müssen endlich zur Kenntnis nehmen, daß sich Österreich gegen Personen, die - so wie besagte Chinesin - illegal ins Land kommen, falsche Identitäten angeben, sich selbst zur Jugendlichen machen, um eine bessere Rechtsstellung zu haben und schließlich ohne Begründung einen Asylantrag stellen, mit legalen Mitteln zur Wehr setzen muß, so Partik-Pable.

Rückfragehinweis:
Pressereferat Freiheitlicher Parlamentsklub


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Rassistische Brandstifter

Wie das Hündchen, so das Herrchen:


Politik/Kärnten/Haider/ÖVP/Ausländer

Haider: Entweder Durchsetzung der strengen BZÖ- Ausländerpolitik oder wir fragen das Volk!

Utl.: Reformdialog wird kein nettes Kaffeekränzchen sein! =

Klagenfurt (OTS) - "Der Ausländer-Reformdialog wird kein nettes Kaffeekränzchen sein, wie sich das vielleicht manche in der ÖVP wünschen und auch planen, sondern muss zu konkreten Verbesserungen und Verschärfungen in den Bereichen Asyl- und Fremdenwesen, Ausländerbeschäftigung sowie Integration führen", stellte der Chefverhandler des BZÖ, Bündnisobmann Jörg Haider, heute klar.

Schließlich sei im Ausländerbereich nach wie vor massiver Handlungsbedarf gegeben, wofür die große Koalition und damit auch die ÖVP verantwortlich seien. Haider: "ÖVP und SPÖ sind in den Achtzigern einem Multi-Kulti-Traum erlegen, aus dem es Mitte der Neunziger ein böses Erwachen gab. Mit den Folgen ihrer trojanischen Ausländerpolitik hat Österreich noch heute zu kämpfen, weil damals sämtliche Schleusen für die Zuwanderung geöffnet wurden, ohne darauf zu achten, wer nach Österreich kommt und wen wir hier überhaupt brauchen. Erst das BZÖ und Justizministerin Karin Gastinger haben dieser trojanischen Politik ein Ende gesetzt und dafür gesorgt, dass Österreich im Bereich des Asyls und der Staatsbürgerschaft zu den strengsten und restriktivsten Ländern in Europa zählt. Diesen Weg werden wir im Interesse Österreichs fortsetzen. Auch gegen Widerstände."

"Ich habe die Ziele des BZÖ für den Reformdialog festgelegt: Green Card nach kanadischem Vorbild, das Berliner Modell für den Schulbereich, Abstellung des stattfindenden Missbrauchs bei der quotenfreien Zuwanderung, Abschiebung von langzeitarbeitslosen Ausländern und Regelungen im Bereich der Zuwanderung nach dänischen Vorbild. Ich gehe davon aus, dass die ÖVP aus ihren Fehlern der Vergangenheit gelernt und ihren Multi-Kulti-Traum ausgeträumt hat und daher die strenge Ausländerpolitik des BZÖ unterstützt." Sollte dies aber nicht der Fall sein, werde man das Volk befragen, hielt Haider zugleich fest.

(Schluss)

Rückfragehinweis:
Stefan Petzner
Pressesprecher Landeshauptmann Dr. Jörg Haider
Tel.: 05 0 536 22124 oder 0664 80536 22124


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Rassistische Brandstifter

Mi, 22.Mär 2006

FPÖ/Kickl/Kriminalität/Ausländer/Häftlinge/Gericht

Kickl: Ausländerkriminalität: Multikulti-Romantik scheitert an
Realität

Utl.: FPÖ-Generalsekretär kritisiert geschönte
Kriminalitätsstatistiken =

Wien (OTS) - "Einerseits hören wir ständig Jubelmeldungen aus dem
Innenministerium, daß die Kriminalität angeblich sinkt, andererseits
gibt es einen Rekord an Strafgefangenen", meinte heute
FPÖ-Generalsekretär Herbert Kickl. Laut Medienberichten sitzen mit
Stichtag 1. März 6.073 Personen hinter Gittern. Mit den 9.000
Untersuchungshäftlingen sind dies mehr als 15.000 Häftlinge.

"Das zeigt eindeutig, daß die ganzen Kriminalitätsstatistiken, mit
denen wir in regelmäßigen Abständen beglückt werden, geschönt und
nicht ernstzunehmen sind", sagte Kickl. Bezeichnend sei es zudem, daß
beinahe die Hälfte der Häftlinge Ausländer seien. "Das zeigt wieder
einmal deutlich den Wahrheitsgehalt der ganzen Multikulti-Märchen,
wonach die Ausländerkriminalität nicht höher sei als die
Inländerkriminalität. Die Multikulti-Romantik scheitert einmal mehr
an der Realität."

Kickl forderte in diesem Zusammenhang die rigorose Abschiebung
krimineller Ausländer. Diese würden durch die Kosten für
Übersetzungen schon bei den Gerichtsverfahren den Steuerzahler über
Gebühr belasten, ganz zu schweigen von den Haftkosten.

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Eine Kolumne für Ausländerhatz

DER STANDARD, 23.03.2006, Seite 10, Chronik

Eine Kolumne für Ausländerhatz

Linz - "Sie fragen sich, warum Ausländer auch nach ihrer fünften Straftat nicht abgeschoben werden, warum die meisten von ihnen arbeitslos sind (und somit Arbeitslosengeld kassieren), warum viele kriminell sind, warum Ausländer gerne Streit provozieren, warum sie nicht alleine kommen sondern mindestens zu zehnt, warum diese fordern und fordern, beispielsweise den Bau von Moscheen oder die Einführung eines eigenen Badetages für Muslime) . . ."

Diese Auflistung angeblicher Verhaltensweisen von Migranten ist nicht, wie nach einem ersten Lesen vermutet, Inhalt eines rechten Flugblattes. Die oberösterreichsche Gratiszeitung Tips veröffentlichte in der Kolumne "Zwischen den Zeilen" diesen Fragenkatalog.

Unter dem Titel "Ausländerfeindlich und ,Ausländerfreindlich'" führt die Redakteurin Sandra Adlesgruber elf Gründe an, warum Integration in Österreich scheitere. Abschließend will sie noch von den Lesern wissen: "Und warum fliegen Sie gerade dorthin auf Urlaub, wo diese Ausländer herkommen und bringen auch noch den Rest Ihres Geldes zu denen, die noch nicht bei uns sind?" Die Reaktion der Leser ließ nicht auf sich warten.

Die Plattform Civilcourage beschwerte sich beim Geschäftsführer und Chefredakteur Josef Gruber über diese Hetze und will für heute, Donnerstag, eine Protestaktion in der Redaktion organisieren. Die Leserin Dagmar Andree schickte an die Staatsanwaltschaft Linz eine Sachverhaltsdarstellung, da der Artikel "zutiefst verletzend" sei und "Lügen beinhaltet, die meiner Meinung nach nicht einfach ungestraft verbreitet werden dürfen."

Nur Vorurteile

SPÖ-Soziallandesrat Josef Ackerl verurteilt ebenfalls eine derart tendenziöse Berichterstattung: "Ein Aufreihen von Vorurteilen, die zu einer Vergiftung des ohnehin schon strapazierten Verhältnisses zwischen Österreichern und Migranten führt." Für Oberösterreichs grünen Menschenrechtssprecher Gunther Trübswasser ist dieser "Gipfel des Unappetitlichen einfach unfassbar". Zugleich sei er aber nur ein weitere Beweis eines (latent) rassistischen Klimas in Linz. Der Artikel "schlägt alles bisher Dagewesene".

Der Gesellschafter des 155.000 Auflagen starken Gratisblattes, Rudolf Cuturi, und Josef Gruber haben aufgrund der Proteste nach Veröffentlichen des Artikels bereits Konsequenzen gezogen. "Die Mitarbeiterin Adlesgruber wird es bei uns nicht mehr geben", teilt Gruber dem STANDARD mit. Sie wurde mit sofortiger Wirkung vom Dienst frei gestellt. Außerdem werde in den nächsten Ausgabe eine Richtigstellung erfolgen.

Eine Einzelmeinung

Gruber sowie die restlichen Mitarbeiter der Zeitung distanzieren sich ausdrücklich von besagtem Artikel. "Dieser stellt die Einzelmeinung einer Redakteurin dar. Wir lassen und nicht in das Eck von Ausländerhassern drängen." Da die Tips-Redakteure "eigenverantwortlich arbeiten", wird kein Beitrag gegengelesen, sondern alle gehen nach Abgabe direkt in Druck, "so auch ,Ausländerfeindlich und Ausländerfreindlich'".

Die Redakteurin beteuert allerdings, es sei nicht ihre Absicht gewesen, einen rassistischen Artikel zu verfassen. Die Ansicht, nur provozieren zu wollen, teilten jedoch weder der Verlag noch viele Leser.


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Baden verboten

DER STANDARD, 22.03.2006, Seite 36, Kommentar
Baden verboten
Kerstin Scheller

Alles, was Recht ist. Aber das konnten die Rieder nicht stillschweigend hinnehmen. An Montagen hat ihr Hallenbad nur bis 18 Uhr geöffnet. Ein aufmerksamer Badegast bemerkte, dass trotz Besuchsende noch Betrieb herrschte. Der Pächter gewährt Musliminnen zwei Stunden alleinigen Badespaßes. Empört über dieses Privileg drohten viele Rieder ihre Saisonkarten zurückzugeben, wenn nicht ab sofort "gleiches Recht für alle" gilt. Dass die Musliminnen nicht zu den regulären Öffnungszeiten schwimmen gehen können, weil ihnen ihr Glaube einen Badebesuch gemeinsam mit Männern untersagt, interessiert nicht. Neidgefühle ersticken jegliche Toleranz.

Ausgerechnet im Innviertel, der Heimat der Freiheitlichen, sollten Österreicher diskriminiert werden. Kein Wunder, wenn der Bürgermeister von einer "unüberlegten Geheimaktion" des Badepächters spricht. Werden einer Personengruppe Sonderrechte zugebilligt, müssen die scheinbar Zu-kurz-Kommenden offenbar sensibel vorbereitet werden - zumindest dann, wenn die Privilegierten "Ausländer" sind. Dass auch der örtliche Tauchverein nach offiziellem Badeende noch trainieren kann, daran hat sich nie jemand gestört.

Genauso wenig Proteste gibt es in Linz. Einmal in der Woche dürfen nur Nudisten für zwei Stunden im Hummelhofbad schwimmen. Ein solches Zusatzangebot hebt die Attraktivität des Bades. Ein Zusatzangebot für besagte Frauen bleibt hingegen eine Beschneidung der Rechte der Österreicher und wird nicht als Wahrung des Menschenrechts auf Religionsfreiheit gewertet. Der Badeabend wurde gestrichen, was de facto einem Badeverbot für Musliminnen gleichkommt. Zufall oder nicht: Am Samstag brüllten Neonazis auf einer Demo in Ried: "Ali, Mehmed, Mustafa, geht zurück nach Ankara."


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10
Jan
2006

Der Herr sei bei uns!

Spätestens jetzt, nach diesem unerträglichen Interview von Weihbischof Andreas Laun im aktuellen Profil (Nr.2/2006, Seiten 22 & 23) sollte man/frau eigentlich genug Gründe haben, um aus der katholischen Kirche auszutreten: Der Mann redet dummes, rassistisches, islamophobes und homophobes Zeug; Frauenfeindlichkeit gibts als Zugabe dazu! Unerträglich, zum Speiben!

Aber schaut selbst:
Seite 22 Inter-Laun-1 (jpg, 498 KB)
Seite 23 Inter-Laun2 (jpg, 397 KB)


PS: Eine historische Dummheit muss ich natürlich auch klarstellen: Laun spricht von der Hagia Sophia... "Sie war jahrhundertelang eine der prachtvollsten katholischen Kirchen." - Herr Laun, wissen Sie es nicht besser oder hätten Sie es gerne so? Die Hagia Sophia war nie katholisch, sondern immer byzantinisch, also orthodox. Ups! Stimmt nicht: Nur während der gewaltsammen Besetzung und Plünderung (des orthodoxen) Konstantinopels durch die (katholischen) Kreuzfahrer in den Jahren 1204 bis 1261 diente das Gotteshaus venezianischen Geistlichen als römisch-katholische Kirche, also insgesamt 57 Jahre.

Und hier kann man/frau die Αγια Σοφια in all ihrer Pracht bewundern.
http://www.zara.or.at

Gemeinsam gegen Rassismus

Lexikon der Rassist/Innen - Denn hinter Rassismus stehen Rassist/Innen

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Nora Räthzel
Theorien über Rassismus


Patrik-Paul Volf, Rainer Bauböck
Wege zur Integration



Bernd Matouschek, Terezija Stoisits, Grüne Bildungswerkstatt Minderheiten
Böse Worte? Sprache und Diskriminierung.

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