„Seibane Wague“-Prozess: Zwei Schuldsprüche, acht Freisprüche
Staatsanwältin Rudas bekämpft Freisprüche
Schockierend mild ist das Urteil im Prozess um den Tod des Mauretaniers Seibane Wague während einer Amtshandlung vor über zwei Jahren ausgefallen - sieben Monate bedingte Haft für den Notarzt und einen Polizisten, alle anderen acht beteiligten Personen wurden freigesprochen. Die Meinung von ZARA in dieser Causa deckt sich mit den Schlussworten der Staatsanwältin Sabine Rudas-Tschinkel, welche die Mitverantwortung aller Beteiligten an der tödlichen Amtshandlung betont hat. Für die Anklägerin steht fest, dass alle zehn Beschuldigten zu verurteilen gewesen wären. Nach aktuellen Meldungen wird die Staatsanwältin Rudas die acht Freisprüche bekämpfen. ZARA weist auf die Notwendigkeit hin institutionell etwas zu ändern. „Um Professionelles, menschenrechtskonformes Arbeiten innerhalb der Exekutive sowie im Rettungs- und Gesundheitswesen zu gewährleisten, müssen Vorurteile, Stereotypen und Rassismen aktiv bearbeitet werden. Präventive Maßnahmen sind notwendig um in Zukunft Fälle dieser Art zu verhindern. Der tragische Tod von Sheibane Wague muss auf institutioneller Ebene konsequente Lernprozesse nach sich ziehen“, betont ZARA-Obmann Dieter Schindlauer.
Ausführliche Berichte dazu unter:
Online-Standard
Die Presse
ORF
www.no-racism.net
www.afrikanet.info
Stellungnahme der "Plattform Gerechtigkeit für Seibane Wague"
ai zum Tod von Seibane Wague
Schockierend mild ist das Urteil im Prozess um den Tod des Mauretaniers Seibane Wague während einer Amtshandlung vor über zwei Jahren ausgefallen - sieben Monate bedingte Haft für den Notarzt und einen Polizisten, alle anderen acht beteiligten Personen wurden freigesprochen. Die Meinung von ZARA in dieser Causa deckt sich mit den Schlussworten der Staatsanwältin Sabine Rudas-Tschinkel, welche die Mitverantwortung aller Beteiligten an der tödlichen Amtshandlung betont hat. Für die Anklägerin steht fest, dass alle zehn Beschuldigten zu verurteilen gewesen wären. Nach aktuellen Meldungen wird die Staatsanwältin Rudas die acht Freisprüche bekämpfen. ZARA weist auf die Notwendigkeit hin institutionell etwas zu ändern. „Um Professionelles, menschenrechtskonformes Arbeiten innerhalb der Exekutive sowie im Rettungs- und Gesundheitswesen zu gewährleisten, müssen Vorurteile, Stereotypen und Rassismen aktiv bearbeitet werden. Präventive Maßnahmen sind notwendig um in Zukunft Fälle dieser Art zu verhindern. Der tragische Tod von Sheibane Wague muss auf institutioneller Ebene konsequente Lernprozesse nach sich ziehen“, betont ZARA-Obmann Dieter Schindlauer.
Ausführliche Berichte dazu unter:
Online-Standard
Die Presse
ORF
www.no-racism.net
www.afrikanet.info
Stellungnahme der "Plattform Gerechtigkeit für Seibane Wague"
ai zum Tod von Seibane Wague
Respekt - 11. Nov, 02:56