Hört hört!
Der nette Geschäftsmann aus Linz (siehe weiter unten), der so stolz darauf ist, Österreicher zu sein, und plakatierte, dass keine Schwarzen bei ihm einkaufen sollen, wird nun als Konsequenz sein Geschäft schließen! Die Begründung im Standardbeitrag sollte sich jeder ganz langsam auf der Zunge, äh auf den Augen, zergehen lassen!
PS: Scheinbar kann man den Standardbeitrag nur dann aufrufen, wenn man dort registriert ist. Deshalb kopiere ich den Beitrag auch gleich mal hier rein, damit ihn auch alle lesen können. - Dank an Der Baron für den Hinweis.
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DER STANDARD, 20.10.2005, Seite 10, Chronik
Afrikaner-Verbot: Geschäft schließt
OBERÖSTERREICH
Markus Rohrhofer
Linz - Die heftigen Reaktion und vor allem die von der Stadt Linz und den Grünen eingebrachten Klagen auf das - in der Auslage plakatierte - Einkaufsverbot für Schwarze in dem Linzer Lederwarengeschäft Stopper haben Folgen. Der Geschäftsführer wird seinen Laden mit März 2006 schließen. "Ich habe die Nase voll. Die Schwarzafrikaner haben gesiegt, ich gehe", erklärt der Geschäftsmann am Mittwoch gegenüber dem STANDARD.
Er müsse sich damit abfinden, dass "die Afrikaner ihn fertig gemacht haben und die Politik, der Staat und die Gerichte fleißig nachgeholfen haben". Er werde sich auch kein anders Geschäftslokal suchen, denn "Schwarzafrikaner gibt es überall", stellt der Geschäftsmann klar, um im selben Atemzug zu betonen, er sei "aber grundsätzlich kein Ausländerfeind". Das umstrittene Plakat habe er bereits abgehängt.
Über mehrere Tage war darauf handgeschrieben unter anderem die Botschaft "Schwarzafrikaner lasst uns in Ruhe, denn wir wollen nichts von euch" zu lesen. Der Geschäftsmann begründete sein Lokalverbot für Afrikaner damit, dass "fast täglich Neger sein Geschäft durchwühlen", die als Antwort auf den Hinweis, man sei kein Selbstbedienungsladen, "aggressiv und frech" werden. Ein Erklärungsversuch findet sich auch auf dem Plakat selbst: ". . . Die Schwarzafrikaner: Der deutschen Sprache kaum mächtig, führen kleine Meinungsverschiedenheiten gleich zum schlimmen Wortattacken wie Leck am Arsch, Stinkefinger, Hitlersau . .".
Gegen den Vorwurf einer Pauschalverurteilung wehrt sich der Linzer Geschäftsmann: "Es sind ja nicht alle so, aber viele". Etliche Kunden hätten das Plakat begrüßt und seien jetzt "richtig enttäuscht". Ausschlaggebend für das Zusperren des Geschäftes sei - so der Lederhändler - letztlich auch gewesen, dass "jetzt auch noch ein Lokal für Afrikaner vor meinem Geschäft eröffnet hat".
PS: Scheinbar kann man den Standardbeitrag nur dann aufrufen, wenn man dort registriert ist. Deshalb kopiere ich den Beitrag auch gleich mal hier rein, damit ihn auch alle lesen können. - Dank an Der Baron für den Hinweis.
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DER STANDARD, 20.10.2005, Seite 10, Chronik
Afrikaner-Verbot: Geschäft schließt
OBERÖSTERREICH
Markus Rohrhofer
Linz - Die heftigen Reaktion und vor allem die von der Stadt Linz und den Grünen eingebrachten Klagen auf das - in der Auslage plakatierte - Einkaufsverbot für Schwarze in dem Linzer Lederwarengeschäft Stopper haben Folgen. Der Geschäftsführer wird seinen Laden mit März 2006 schließen. "Ich habe die Nase voll. Die Schwarzafrikaner haben gesiegt, ich gehe", erklärt der Geschäftsmann am Mittwoch gegenüber dem STANDARD.
Er müsse sich damit abfinden, dass "die Afrikaner ihn fertig gemacht haben und die Politik, der Staat und die Gerichte fleißig nachgeholfen haben". Er werde sich auch kein anders Geschäftslokal suchen, denn "Schwarzafrikaner gibt es überall", stellt der Geschäftsmann klar, um im selben Atemzug zu betonen, er sei "aber grundsätzlich kein Ausländerfeind". Das umstrittene Plakat habe er bereits abgehängt.
Über mehrere Tage war darauf handgeschrieben unter anderem die Botschaft "Schwarzafrikaner lasst uns in Ruhe, denn wir wollen nichts von euch" zu lesen. Der Geschäftsmann begründete sein Lokalverbot für Afrikaner damit, dass "fast täglich Neger sein Geschäft durchwühlen", die als Antwort auf den Hinweis, man sei kein Selbstbedienungsladen, "aggressiv und frech" werden. Ein Erklärungsversuch findet sich auch auf dem Plakat selbst: ". . . Die Schwarzafrikaner: Der deutschen Sprache kaum mächtig, führen kleine Meinungsverschiedenheiten gleich zum schlimmen Wortattacken wie Leck am Arsch, Stinkefinger, Hitlersau . .".
Gegen den Vorwurf einer Pauschalverurteilung wehrt sich der Linzer Geschäftsmann: "Es sind ja nicht alle so, aber viele". Etliche Kunden hätten das Plakat begrüßt und seien jetzt "richtig enttäuscht". Ausschlaggebend für das Zusperren des Geschäftes sei - so der Lederhändler - letztlich auch gewesen, dass "jetzt auch noch ein Lokal für Afrikaner vor meinem Geschäft eröffnet hat".
Respekt - 21. Okt, 19:07